Aus einer Laune heraus, nach einem schweißtreibenden Lauftraining der Ü32/Ü40-Mannschaften des TSV Etelsen, entstand eine Gruppe, die so niemand vorher hatte kommen sehen. Gordon Ruhnau, unter den Freunden nur „El Presidente“ genannt, hatte 2018 zum ersten Mal am größten Triathlon der Welt in Hamburg teilgenommen – einem Rennen der ITU World Series. Was er dort erlebte, ließ ihn nicht mehr los, und die Begeisterung sprühte regelrecht aus seinen Erzählungen. Für uns – Fußballer, die zwar ganz passabel laufen konnten, sich aber nie ernsthaft mit dem Gedanken an einen Triathlon beschäftigt hatten – schien es zunächst eine nette Geschichte zu sein. Doch irgendwann sprang der Funke über.

Einer nach dem anderen wagte sich in das Abenteuer, das für manche zur neuen Leidenschaft werden sollte. Heute ist diese Gruppe auf allen Distanzen des Triathlons zu finden. Sie scheuen sich nicht, an Laufevents oder Schwimmwettkämpfen, sei es in der Halle oder im Freiwasser, teilzunehmen. Abseits des strukturierten Trainings treffen wir uns regelmäßig, um gemeinsam zu laufen oder im Sommer in einem der Seen im Bremer Osten, wie dem Mahndorfer oder Oyter See, zu schwimmen. Oft führt unser Weg zum Schlossparkstadion in Etelsen, dort, wo der TSV sein Zuhause hat. Die berüchtigte „Kanalrunde“, bei den Schlossparkkickern legendär, wird von uns immer wieder gern gelaufen.

Unser Teamname leitet sich von diesen Schlossparkkickern ab, eine Verbindung, die so kurios wie passend ist. Und auch das „Heimbad“ unseres Triathlon-Teams, das Schlossparkbad im Bremer Osten, schließt diesen Kreis auf eine fast schon poetische Weise.

Eine Tradition aus alten Fußballertagen hat jedoch bis heute Bestand: Nach dem Training sitzen wir zusammen, trinken ein Bier, plaudern über den Sport und das Leben, und genießen die Gemeinschaft. Es ist dieser Moment der Geselligkeit, der uns daran erinnert, wo alles begann. Jeder, der möchte, ist herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen.

Eine fixe Idee .. oder wie alles begann ..