Schwimmen bezeichnet das Schweben eines Körpers in einer Flüssigkeit und die Fortbewegung von Lebewesen im Wasser
Wenn ein Körper schwimmt, heißt das, er verbleibt auf der Oberfläche einer Flüssigkeit, indem er (mit seinem eingetauchten Körper) so viel von ihr verdrängt wie er wiegt (archimedisches Prinzip). Ein schwimmender Körper taucht also so tief ein, bis die Masse des von ihm verdrängten Flüssigkeitsvolumens seiner eigenen Masse entspricht. Ist dies der Fall, wenn der Körper vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht ist, dann schwebt der Körper in der Flüssigkeit, ohne dass er dazu einen Antrieb benötigt.
Dies wird von Fischen und U-Booten genutzt. Verdrängt ein untergetauchter Körper weniger Flüssigkeit als er selbst wiegt, dann sinkt er zum Boden der Flüssigkeit.Der Auftrieb ist abhängig von der ins Wasser eingetauchten Körpermasse. Je weniger eingetaucht ist, desto mehr muss der Auftrieb durch Muskelkraft erfolgen. Der Schwimm-Anfänger schwimmt viel leichter, wenn er auch den Kopf ins Wasser legt.
Der menschliche Körper hat etwa die gleiche Dichte wie Wasser und fühlt sich an der Wasseroberfläche fast schwerelos an (typische spezifische Dichte des Körpers eingeatmet = 0,94 bis 0,98 und ausgeatmet = 1,01 bis 1,07).
Körperbau und Fettverteilung erzeugen unterschiedliche Auftriebsverteilung. Menschen mit einem hohen Körperfettanteil erleben mehr Auftrieb, weil das Fettgewebe eine Dichte von etwa 0,94 kg/l hat, und damit etwas unter dem Wert des Wassers liegt (1 kg/l). Manche Menschen sinken auch, wenn sie vollständig eingeatmet haben, andere können auch ohne Luft in der Lunge an der Wasseroberfläche treiben. Siehe: Physik und Physiologie des Toten Mannes
Wasserwiderstand
Je größer die der Bewegungsrichtung entgegenstehende Körperfläche und je größer die Geschwindigkeit (Widerstand nimmt quadratisch zu), desto größer ist der Widerstand. Je „windschlüpfiger“ also der Körper, desto geringer ist der Widerstand. Der Wasserwiderstand ist auch dynamisch von der Bewegung abhängig. Vortrieb entsteht durch Ausnutzen möglichst großer Widerstände (beispielsweise geschlossene Finger beim Armzug). Bei allen der Schwimmrichtung entgegengesetzten Bewegungen muss der Widerstand hingegen verkleinert werden durch eine optimale Gleitlage und durch optimale Bewegungsabläufe (beispielsweise die Überwasserphase des Armes beim Kraulschwimmen).
Der Wasserwiderstand hilft auch zum Kräftigen der Muskulatur, beispielsweise bei der Wassergymnastik.
Vortrieb
Der Vortrieb erfolgt durch Muskelkraft. Entscheidend ist, dass der maximale Krafteinsatz dort erfolgt, wo er am meisten Wirkung entfaltet. Die unterschiedlichen Schwimmtechniken werden seit Jahrtausenden (bei Tieren seit Jahrmillionen) optimiert, im Schwimmunterricht gezielt geschult und im Spitzensport mit Videoanalysen und Bewegungsstudien verbessert.
Wasserlage und Gleiten
Die optimale Wasserlage vermindert den Wasserwiderstand. Der Körper liegt möglichst gestreckt und möglichst waagerecht im Wasser. Auch der Kopf liegt immer im Wasser. Er wird nur zum Einatmen leicht gedreht oder gehoben. Wasserlage und Gleiten werden im Schwimmunterricht gleich nach der Wassergewöhnung als erstes gelehrt, beispielsweise indem die Schwimmschüler mit den Füßen vom Beckenrand abstoßen und mit vorgehaltenen Armen, den Kopf im Wasser, mit gestrecktem Körper möglichst weit gleiten.
Koordination
Die Koordination von Atmung und Bewegung entscheidet über die Sicherheit des Anfängers im Wasser. Bei Fortgeschrittenen entscheidet die Koordination über die Ausdauer. Nur wenn die Sauerstoffzufuhr und die Abatmung der verbrauchten Luft mit den biochemischen Vorgängen in der Muskulatur übereinstimmt, ist eine hohe Leistung möglich. Auch die erzielbare Geschwindigkeit ist von der Koordination abhängig.
Wir schwimmen regelmäßig in verschiedenen Bädern in Bremen und Umgebung darunter sind;
- Das Horner Bad in Bremen
- Das OTe Bad in Bremen
- Das Sportbad am Stadion in Bremen
- Frei- und Hallenbad am Schlosspark Bremen
- Freibad in Sottrum
- Freibad Walle
- Hallenbad in Achim
- Burgbad Langwedel